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   SG Schleswig, 17.01.2007 - S 5 AS 375/06   

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SG Schleswig, 17.01.2007 - S 5 AS 375/06 (https://dejure.org/2007,12757)
SG Schleswig, Entscheidung vom 17.01.2007 - S 5 AS 375/06 (https://dejure.org/2007,12757)
SG Schleswig, Entscheidung vom 17. Januar 2007 - S 5 AS 375/06 (https://dejure.org/2007,12757)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • Sozialgerichtsbarkeit.de
  • openjur.de
  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Anrechenbarkeit von Arbeitslosengeld I auf die Höhe der Leistungen nach Arbeitslosengeld II; Aufhebung von Bewilligungsentscheidungen und Zurückforderung von Leistungen der Grundsicherung für Arbeitsuchende; Verletzung der Anhörungspflicht bei Aufhebung und Rückforderung ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
  • juris (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Leitsatz)

    Anspruch auf Grundsicherung für Arbeitsuchende, Aufhebung der Bewilligungsentscheidungen gegenüber Bedarfsgemeinschaften

Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (5)Neu Zitiert selbst (7)

  • SG Schleswig, 13.06.2006 - S 9 AS 834/05

    Anspruch auf Grundsicherung für Arbeitsuchende, - Rücknahmeentscheidung bei

    Auszug aus SG Schleswig, 17.01.2007 - S 5 AS 375/06
    2. Hebt der Leistungsträger eine alle Mitglieder der Bedarfsgemeinschaft betreffende Bewilligungsentscheidung einem Mitglied der Bedarfsgemeinschaft gegenüber ganz auf und fordert von ihm alle Leistungen zurück, führt dies grundsätzlich nicht zur Unbestimmtheit der Entscheidung, solange der Adressat des Bescheids aus dem Verfügungssatz erkennen kann, was von ihm verlangt wird (a.A.: SG Schleswig, Urteil vom 13. Juni 2006 - S 9 AS 834/05 -).

    Die Kammer folgt nicht der Rechtsprechung der 9. Kammer des Sozialgerichts Schleswig, die eine Aufhebungs- und Rückforderungsentscheidung, die nicht zwischen den einzelnen Mitgliedern der Bedarfsgemeinschaft differenziert und nicht konkret beziffert, welchem Mitglied der Bedarfsgemeinschaft gegenüber welche Leistungsbewilligungen aufgehoben und von wem welche Leistungen zurückgefordert werden, prinzipiell als zu unbestimmt ansieht (SG Schleswig, Urteil vom 13. Juni 2006 - S 9 AS 834/05 -, zit. n. juris; so im Anschluss auch SG Dortmund, Beschluss vom 28. August 2006 - S 31AS 340/06 ER -, zit. n. juris).

  • BSG, 20.06.2001 - B 11 AL 10/01 R

    Arbeitslosenhilfe - Verfügbarkeit - Erreichbarkeit des Arbeitslosen nach dem SGB

    Auszug aus SG Schleswig, 17.01.2007 - S 5 AS 375/06
    Entgegen der Auffassung des Klägers handelt es sich bei dem Bescheid der Beklagten vom 8. August 2005, mit dem ihm und den mit ihm in Bedarfsgemeinschaft lebenden Personen Leistungen der Grundsicherung für Arbeitsuchende für Arbeitsuchende in Form von Regelleistungen für den Lebensunterhalt und Leistungen für die Unterkunft bewilligt worden waren, um einen Verwaltungsakt mit Dauerwirkung im Sinne des § 48 Abs. 1 Satz 1 SGB X. Ein Verwaltungsakt hat Dauerwirkung, wenn er in rechtlicher Hinsicht über den Zeitpunkt seiner Bekanntgabe hinaus Bindungswirkungen zeigt (BSG, Urteil vom 20. Juni 2001 - B 11 AL 10/01 R -, BSGE 88, 192; Wiesner, in: von Wulffen, a.a.O., § 48 Rn. 4 m.w.N.).
  • BSG, 23.02.1989 - 7 RAr 103/87

    Nichtigkeit eines Verwaltungsaktes; Feststellungsklage

    Auszug aus SG Schleswig, 17.01.2007 - S 5 AS 375/06
    Dem angefochtenen Aufhebungs- und Erstattungsbescheid vom 31. Oktober mangelt es zumal in der Gestalt, die er durch den Teilabhilfe- und Widerspruchsbescheid vom 27. Februar 2006 erlangt hat, auch nicht an hinreichender Bestimmtheit im Sinne des § 33 Abs. 1 SGB X. Das Erfordernis hinreichender Bestimmtheit, dessen Missachtung zur (unheilbaren) Rechtswidrigkeit des Verwaltungsakts führt, bezieht sich auf den Verwaltungsakt als Regelung und damit auf den Verfügungssatz des Verwaltungsakts und nicht auf dessen Gründe (BSG, Urteil vom 23. Februar 1989 - 11/7 RAr 103/87 -, SozR 1500 § 55 Nr. 35).
  • BVerwG, 30.04.1992 - 5 C 29.88

    Sozialhilfe - Minderjährige - Rückforderung

    Auszug aus SG Schleswig, 17.01.2007 - S 5 AS 375/06
    Wie die 9. Kammer ist auch diese Kammer ferner der Auffassung, dass der Aufhebungsbescheid und der die Rückforderung stützende Erstattungsbescheid dem Grunde nach wirtschaftlich und rechtlich die Umkehr (das Spiegelbild) des Leistungsverhältnisses sind oder jedenfalls zu sein haben (vgl. BVerwG, Urteil vom 30. April 1992 - 5 C 29.88 - VG Karlsruhe, Urteil vom 12. Juli 1999 - 8 K 2907/98 -, jeweils zit. n. juris).
  • BSG, 24.08.1976 - 1 RA 105/75

    Notwendige Aufwendungen - Zweckentsprechende Rechtsverfolgung - Umfang -

    Auszug aus SG Schleswig, 17.01.2007 - S 5 AS 375/06
    Auch eine Entscheidung über die Erstattung der notwendigen Kosten für das Vorverfahren kann der Kläger nicht isoliert neben der ohnehin von Amts wegen zu treffenden Kostenentscheidung nach § 193 SGG beanspruchen, die die Kosten des Vorverfahrens umfasst (BSG, Beschluss vom 24. August 1976 - 12/1 RA 105/75 -, SozR 1500 § 193 Nr. 3; dazu Groß, in: Lüdtke [Hrsg.], Hk-SGG, 2. Auflage, Baden-Baden 2006, § 193 Rn. 7).
  • BSG, 22.11.1984 - 2 RU 53/83

    Voraussetzungen einer Anhörung

    Auszug aus SG Schleswig, 17.01.2007 - S 5 AS 375/06
    Dabei ist zwar zu berücksichtigen, dass die Nachholung dieselbe rechtliche Qualität haben muss wie die nach § 24 Abs. 1 SGB X gebotene Handlung (BSG, Urteil vom 22. November 1984 - 2 RU 53/83 -, SozR 1300 § 24 Nr. 6).
  • VG Karlsruhe, 12.07.1999 - 8 K 2907/98
    Auszug aus SG Schleswig, 17.01.2007 - S 5 AS 375/06
    Wie die 9. Kammer ist auch diese Kammer ferner der Auffassung, dass der Aufhebungsbescheid und der die Rückforderung stützende Erstattungsbescheid dem Grunde nach wirtschaftlich und rechtlich die Umkehr (das Spiegelbild) des Leistungsverhältnisses sind oder jedenfalls zu sein haben (vgl. BVerwG, Urteil vom 30. April 1992 - 5 C 29.88 - VG Karlsruhe, Urteil vom 12. Juli 1999 - 8 K 2907/98 -, jeweils zit. n. juris).
  • LSG Berlin-Brandenburg, 10.11.2011 - L 29 AS 2038/09

    Bestimmtheitsgebot - Aufhebungs- und Rückforderungsbescheide -

    Ob der Beklagte hierzu berechtigt ist, ist eine Frage des materiellen Leistungsrechts und nicht des § 33 Abs. 1 SGB X (in diesem Sinne Hessisches LSG, Urteil vom 12. März 2007, L 9 AS 33/06; Schleswig-Holsteinisches LSG, Urteil vom 13. November 2008, L 6 AS 16/07, alle zitiert nach juris, ebenso Udsching/Link, a.a.O., S. 516 unter Bezugnahme auf eine Entscheidung des Sozialgerichts Schleswig vom 17. Januar 2007, S 5 AS 375/06, diese veröffentlicht in juris).
  • SG Oldenburg, 06.08.2007 - S 49 AS 392/07
    Der Leistungsträger hat dabei grundsätzlich zu beachten, dass im Falle der Rechtswidrigkeit einer Bewilligung die Rückabwicklung im jeweiligen Individualverhältnis zu erfolgen hat und Aufhebungs- und Rückforderungsbescheide wegen zu Unrecht gewährter Leistungen nach dem SGB II eindeutig erkennen lassen müssen, welches Mitglied der Bedarfsgemeinschaft in welcher Höhe Leistungen zu Unrecht erhalten hat und welcher Betrag von welcher Person zurückgefordert wird (siehe hierzu Spellbrink in NZS 2007, Seite 121, 124 m.w.N.; Hessisches Landessozialgericht, Urteil vom 12.03.2007 - Az.: L 9 AS 33/06); der Aufhebungs- und Rückforderungsbescheid bildet dabei das Spiegelbild des ursprünglichen Leistungsbewilligung (Sozialgericht Schleswig, Urteil vom 17.01.2007 - Az.: S 5 AS 375/06; Urteil vom 13.06.2006 - Az.: S 9 AS 834/05; Landessozialgericht Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 11.01.2007 - Az.: L 20 B 312/06 AS ER; Sozialgericht Düsseldorf, Beschluss vom 13.06.2007 - Az.: S 28 AS 78/07 ER).

    Die fehlerhafte Bezifferung eines Rückforderungsbetrages führt jedoch nicht prinzipiell zur Unbestimmtheit eines Verwaltungsaktes, wenn hiervon jedenfalls der richtigerweise zurückzufordernde Betrag noch erfasst werden kann (siehe zur Rechtmäßigkeit eines Rückforderungsbescheides bei überhöhtem Rückforderungsbetrag: Sozialgericht Schleswig, Urteil vom 17.01.2007 - Az.: S 5 AS 375/06; Sozialgericht Reutlingen, Urteil vom 24.04.2007 - Az.: S 2 AS 4151/06; Hessisches Landessozialgericht, Urteil vom 12.03.2007 - Az.: L 9 AS 33/06); der Bescheidadressat ist vielmehr über das Maß dessen belastet, das er selbst zu Unrecht erhalten hat (Hessisches Landessozialgericht, Urteil vom 12.03.2007 - Az.: L 9 AS 33/06).

  • LSG Niedersachsen-Bremen, 11.06.2007 - L 9 B 41/07
    Zum Streitstand wird insoweit auch auf das Urteil des SG Schleswig vom 17. Januar 2007 (Aktenzeichen S 5 AS 375/06, m. w. N.) hingewiesen.
  • SG Cottbus, 09.03.2009 - S 14 AS 1202/08

    Aufhebung bzw Rücknahme der Bewilligung von Arbeitslosengeld II -

    Dies gilt auch unter Beachtung der Entscheidung des SG Schleswig vom 17.01.2007 (S 5 AS 375/06).
  • SG Oldenburg, 20.06.2007 - S 49 AS 1255/06
    Gegenüber dem Kläger zu 1. hatte deshalb grundsätzlich ein um die Rückforderungsansprüche der Klägerin zu 2. reduzierter Bescheid zu ergehen (siehe hierzu auch Sozialgericht Schleswig, Urteil vom 17.01.2007 - Az.: S 5 AS 375/06); dieser Bescheid ist gemäß § 96 SGG Gegenstand des Verfahrens.
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